Muskelschmerzen

Im Körper des Menschen befinden sich über 650 Muskeln, die alle voneinander abweichend groß noch dazu unterschiedlich trainiert sind. Grundsätzlich ist es nicht ausgeschlossen, dass jeder dieser Muskeln zu schmerzen beginnt. Aus welchem Grund es zu Muskelschmerzen kommt, mag die unterschiedlichsten Herkünfte haben. Meistens sind Muskelschmerzen, wie beispielsweise beim Muskelkater, bei Zerrungen sowie Krämpfen, harmlos und können günstig für sich behandelt werden. Trotzdem existieren auch ernsthafte Erkrankungen die Muskelschmerzen bewirken können. Sie treten jedoch ziemlich rar auf.
Die medizinische Notation der Muskelschmerzen ist Myalgie. Die Schmerzen in den Muskeln sind in der Regel kein Nachweis für eine Muskelkrankheit, sondern lediglich Begleiterscheinungen von anderen Erkrankungen. Was Myalgie auslöst ist fallweise sehr schwer zu ersehen. Gelenkerkrankungen, Schäden am Knochen, der Haut und/oder den Nerven mögen ebenfalls zu schmerzenden Muskeln führen, genauso wie zu reichlich Sport.
Muskelschmerzen am ganzen Körper zählen zu den verbreitetesten Muskelschmerzen, denen eine Erkrankung zu Grunde liegt. Wenn solche Erkrankten über Myalgien am gesamten Körper klagen, könnte die Fibromyalgie bestehen. Die Schmerzen treten vor allem da auf, wo Sehnen und Muskeln anknüpfen. Zur Fibromyalgie erscheinen meist selbst psychische wie auch psychosomatische Probleme hinzu, wie Schlafstörungen aber auch Störungen der Verdauung. Die Auslöser für die Schmerzen der Muskulatur am ganzen Körper sind noch nicht geklärt.
Die diversesten Ursachen mögen die Myalgie fördern. Zu den wichtigsten gehören etwa:

1. Medikamente und Gifte: maßloser Alkoholkonsum mag Schmerzen der Muskeln am ganzen Körper verursachen und generell zu einer Reduktion der Muskelmasse resultieren. Genauso Heroinsüchtige leiden des öfteren an Myalgien. Eine Myalgie mag außerdem unter Zuhilfenahme von besonderer Pharmazeutika, wie beispielsweise durch Penicillin wie auch Statine hervorgerufen werden. Nach Absetzen der Statine bleiben die Nebenwirkungen aber aus.
2. Inflammationen: Erscheint eine Entzündung in den Muskeln auf Grund von Mikroorganismen, Viren oder Parasiten, sind diese oft schmerzlich. Meist bildet sich eine Entzündung im Rahmen von rheumatischen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen.
3. Störungen des Stoffwechsels: Eine Myalgie kann nicht zuletzt auf Grund einer Stoffwechselstörung in Erscheinung treten. Sie ähnelt dem Muskelkater, tritt aber rar vor.
4. Muskelkrankheiten: Wie bspw. Erbkrankheiten, die dazu führen, dass die Muskeln fortlaufend schwächer werden und die Erkrankten verlieren Muskelgewebe.
5. Störungen des Hormonhaushalt: Hormonelle Veränderungen können gleichfalls eine Myalgie bewirken. Das ereignet sich beispielsweise im Zusammenhang mit einer Hypothyreose.
6. Erkrankungen des ZNS: Zum Beispiel Schüttellähmung kann zu Schmerzen in den Schultern aber auch Oberarmen führen. Eine Störung der Durchblutung im Hirn mag sich im gleichen Sinne über eine Myalgie ausdrücken. Zudem erscheinen bei Erkrankungen wie Kinderlähmung sowie Multiple Sklerose Schmerzen der Muskeln auf.
7. Erkrankungen des peripheren Nervensystems: Erscheint eine Inflammation der Nerven beziehungsweise Nervenwurzeln können ebenso Muskelschmerzen auftreten.

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