Morbus Bechterew

Unter Morbus Bechterew versteht man eine chronisch entzündliche rheumatische Krankheit, die vornehmlich das Skelett des Beckens und der Wirbelsäule befällt. Morbus Bechterew führt zu Versteifungendes Rückrads, die vielfältig stark ausgeprägt sein können. Durchaus ist es auch denkbar, dassdas Leiden weitere Gelenke befällt, insbesondere die Hüft- und Kniegelenke. Der Hauptvertreter der sog. Spondyloarthritiden ist Morbus Bechterew. Die Krankheit ist außergewöhnlich selten, betrifft Männer jedoch häufiger als Frauen.
Welche Auslöser der Morbus Bechterew hat ist nach wie vor unbekannt. Allerdings ist eine Schnittstelle mit dem Genmerkmal HLA-B27 und eine familiäre Ansammlung diagnostiziert worden. Es handelt sich dennoch nicht um eine Erbkrankheit. Man nimmt an, dass die erbbedingte Veranlagung durch äußere Gründe zum Ausbruch der Krankheit führt. Ein Höhepunkt der Erkrankung lässt sich um das 26. Lebensjahr feststellen. Generell beginnt die Morbus Bechterew Krankheit jedoch zw. dem 20. und 40. Lebensjahr. Ein Eintreten der Krankheit ist sogar schon in der Pubertät oder früher nicht ausgeschlossen. Frühzeitige Morbus Bechterew Symptome sind entzündliche Rückenschmerzen, die vor allem gegen Morgen immer schlimmer werden. Die Symptome werden besser, wenn man in Bewegung ist und also wird der Schlaf der Patienten nicht selten deutlich gestört.
Schmerzen im Rücken sind oft Morbus Bechterew Beschwerden. Jedoch müssen mindestens 4 der folgenden Kriterien stimmen, damit es sich wirklich um Morbus Bechterew handelt.
-Die Beschwerden müssen vor dem 40. Altersjahr einsetzen
-Der Anfang der Morbuch Bechterew Beschwerden ist langsam
-Die Symptome bessern sich bei Bewegung
-In Ruhelage ist keine Verbesserung der Symptome zu erwarten
-Nachtschmerz tritt auf
Die Rückenschmerzen werden durch entzündete Kreuzdarmbeingelenke bzw. Halswirbelsäule verursacht. Die Entzündung breitet sich in die vielen Bereiche der Wirbelsäule aus. Im Regelfall beginnt die Entzündung im Lendenwirbelbereich und breitet sich über die Brustwirbel zur Halswirbelsäule aus. Das Ausdehnen der Entzündung kann sich über Jahre erstrecken.
Des Weiteren treten Morbus Bechterew Beschwerden wie Bewegungseinschränkungen und eine Versteifung des Rückrades auf. Dies ist auf eine knöcherne Spangenbildung im Bereich zwischen den verschiedenen Wirbeln zurückzuführen. Morbus Bechterew kann zu jeder Zeit wieder zum Stillstand kommen, eine völlige Versteifung der Halswirbelsäule ist jedoch erdenklich.
Spezifische Morbus Bechterew Anzeichen sind Schmerzen an den Muskel- und Sehnenansätzen. Wie z. B. an der Achillessehne am Fersenbein. Während der Krankheit können ebenso Organe außerhalb der Knochen befallen werden.
Die Knochendichte und die Qualität des Skeletts nehmen während der Krankheit nahezu stets weiter ab. Dies führt dazu, dass bei einer versteiften Wirbelsäule immer häufiger Brüche der Wirbel eintreffen können. Nervliche Komplikationen der Brüche treten aber nur selten auf.

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