Hüftschmerzen

Zu Hüftschmerzen kann es sowohl zufolge einer extremen körperlichen Beanspruchung als auch relativ unabhängig von einer Belastung erscheinen. Unterschieden wird im Kontext der Hüftschmerzen zwischen akuten, auf einmal erscheinenden, und chronischen Schmerzen. Als chronisch betitelt man die Schmerzen hierbei, sofern sie bereits länger als drei Monate währen.

Die Hüftschmerzen treten in der Regel im Leistenbereich und/oder im Bereich zwischen Oberschenkel & Unterbauch auf. Immer wieder strahlen jene Hüftschmerzen bis ins Bein aus. Wiederum ist es ohne Unterschied möglich, dass Lendenwirbelsäuleschmerzen und/oder von anderen Gelenken ausgehen und in die Region um die Hüfte strahlen.
Indikatoren für Problemfälle in der Hüftregion sind die Folgenden:

- Leistenschmerzen, welche ins Knie ausstrahlen
- morgendliche Starrheit
- stärker werdende Bewegungseinschränkungen
- Knarrartige Geräusche im fortgeschrittenen Entwicklungszustand

Der häufigste Auslöser für Hüftschmerzen ist die Abnutzung des Gelenkes. Dies Knorpelgewebe nimmt im Alter fortlaufend stärker ab. Manchmal ist ein solcher Schwund des Knorpelgewebes so intensiv, dass am Schluss Knochen auf Knochen reiben. Durch diese Friktion werden extreme Schmerzen ausgelöst. Zusätzlich vermögen es Entzündungen in einem Gelenk, wie bspw. Zipperlein, zu Beschwerden in der Hüfte führen. Bloß in wenigen Fällen entwickeln sich Hüftschmerzen wegen einem angeborenen aber auch erworbenen Beckenschiefstand oder auch des Absterbens des gelenknahen Knochens.
Ein erworbener oder angeborener Beckenschiefstand und die fehlerhafte Verknöcherung des Hüftgelenks bei einem Säugling werden als Hüftdysplasie betitelt. Eine Hüftdysplasie mag entweder alleine aber auch in Kombination mit additionalen Fehlbildungen auftauchen. Ein alleinstehender Schiefstand des Beckens ist besonders weit verbreitet und tritt in erster Linie bei Mädchen auf.
Für die Dyspläsie vom Hüftgelenk können unterschiedliche Faktoren schuld sein. Ein bedeutsamer Faktor für die Hüftdysplasie ist die Beckenendlage.

Zu den zu Beginn auftretenden Symptomen einer Fehlstellung vom Hüftgelenk gehören eine Seitenungleichheit der Pofalten außerdem die Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit beim Strampeln auf der leidenden Hüftseite. Wenn bei einer schweren Form der Hüftdysplasie keine Behandlung erfolgt, mögen bleibende Schäden des Hüftgelenks die Folge sein. Diese Schäden verursachen zu Schmerzen, Störungen beim Gang und/oder zum Hinken.

Am Ende eines Beckenschiefstands steht eine Hüftgelenksarthrose.
Sofern die Fehstellung zu sehr Fortgeschritten ist, kann eine Endoprothese des Hüftgelenks unentbehrlich werden, eine solche wird als Hüft TEP bezeichnet. Die Hüft TEP kann in etwa 15 Jahre gebraucht werden, bevor sie ersetzt werden muss. Titan ist das Hauptmaterial aus welchem die Hüft TEP gefertigt wird, die gelenkbildenden Teile bestehen wiederum oft aus Keramik aber auch Kunststoff.
Bei den folgenden Gegebenheiten wird die Hüft TEP eingesetzt:
1. Hüftgelenksverschleiß
2. Hüftkopfnekrose
3. subkapitale Femurfraktur
4. Trümmerfraktur der Pfanne oder Kopf
5. Fehlposition des Gelenks
6. Hüftdysplasie mit sekundärer Arthrose

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