Chiropraktiker

Die Chirotherapie, oder auch Chiropraktik beschäftigt sich mit Funktionsstörungen des Körpers, insbesondere der Wirbelsäule. Chiropraktiker gebrauchen bloß ihre Hand zur Diagnostik und/oder Behandlung. Bereits vor mehr als 5000 Jahren war die Chiropraktik bekannt. Im Folgenden geriet sie jedoch extrem lange Zeit in Vergessenheit und wird erst seit den 70er Jahren im Rahmen der schulmedizinischen Bildung erlernt.
Die Chirotherapie ist inzwischen eine anerkannte Therapieform und die Chiropraktiker sind Ärzte, welche eine Weiterbildung absolviert haben, um diese Zusatzbezeichnung gebrauchen zu dürfen. Die Berufsbezeichnung Chiropraktiker ist gesichert und die Ausbildung findet normiert statt. Global ist ein 5 jähriges Chiropraktikstudium anerkannt.
Chiropraktiker gebrauchen häufig auch die Behandlungspraktiken der manuellen Medizin und haben eine weitere Heilpraktiker Unterrichtung.
Unter Einsatz der Chirotherapie lassen sich akute Fehlstellungen wie auch Verklemmungen der Gelenke wie auch des Rückgrats lösen. Solche Srörungen bezeichnet man in der Chiropraktik als Blockaden. Blockaden bewirken sowohl Schmerzen und Bewegungseinschränkungen als auch Verspannungen der Muskulatur. Im Falle, dass die Beschwerden mittels Entzündungen, Verschleiß oder weitere Veränderungen der Wirbelsäule entstehen, mag sie ein Chiropraktiker nicht mildern.
Ist ein Stück des Rückgrats von Blockaden betroffen, werden meist die Nervenwurzeln erregt. Die Nervenwurzeln leiten im Normalfall alle möglichen Reize des Bewegungsapparats an das Gehirn vorwärts. Durch die Reizung werden Fehlinformationen ins Gehirn weitergeleitet und Schmerzempfindungen wie auch Schutzreflexe werden in Gehirn und Rückenmark ausgelöst. Demnach können die Blockaden für vielerlei Beschwerden zuständig sein, die in großem Abstand zur Wirbelsäule auftreten.
Besteht eine Blockade in der Halswirbelsäule mag jene zu Beschwerden wie zum Beispiel Kopfweh, Schwindelgefühl, Hörstörungen und Ohrensausen, Sehstörungen, Gesichtsschmerzen, Konzentrationsschwäche, Insomnia, Depressionen, Herzbeschwerden, Tennisarm oder allgemeinen Schulterschmerzen führen.

Eine Blockade der Brustwirbelsäule äußert sich normalerweise z. B. als Schulterschmerzen, Bauchschmerzen, Herzleiden, Atemstörungen oder Magen- und Verdauungsstörungen.

Ist die Lendenwirbelsäule von einer Blockade beklommen führt es z. B. zu Nierenschmerzen, Darmkrämpfen, Unterleibsschmerzen, Prostatabeschwerden, Hüftbeschwerden, Leistenschmerzen mehr noch Schmerzen an den hinteren Oberschenkeln, Knien und Füßen.
Als Blockierungen bezeichnet man in der Chirotherapie Fehlstellungen beziehungsweise Dislokationen von Wirbelsäulengelenken. Erscheinen können Blockierungen ganz überraschend durch unnormale Belastungen, wie bspw. das Heben von schweren Lasten, einer schon lange andauernden Fehlstellung oder auch durch das Arbeiten in einer unbequemen Haltung. Unfälle mit einem Schleudertrauma der Halswirbelsäule führen auch oft zu Blockierungen. Hin und wieder kommt es vor, dass Erkrankungen der inneren Organe eine Blockade in der Wirbelsäule herbeiführen.
Die Schmerzimpulse werden von einem Fühler in der Gelenkhülle registriert. Die Muskulatur um das Gelenk verspannt sich und das Gelenk wird in der Fehlstellung fixiert

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